Sportsponsoring im Eisschnellauf
Die Eisschnellläufer Denny und Nico IHLE sind zwei sehr erfolgreiche und äußerst sympathische Sportler. Ihre Disziplin ist der Sprint. Die Namensgleichheit und die Neugierde wer hinter dem Namen IHLE steckt brachte uns letztendlich zusammen. Vielleicht kurz zur Erklärung. Mein Mädchenname ist IHLE, jetzt Anja Burns, verheiratet mit einem echten Schotten und Inhaberin von IHLEVITAL. Dem Namen IHLE begegnen wir im Alltag nicht so häufig. Also nutzten wir die Möglichkeit und lernten uns kennen. Das Treffen fand im März 2017 in Heerenveen in der Niederlande statt, wo auch der Kader trainierte.
Wir waren persönlich so sehr von beiden jungen Männern beeindruckt, dass der nächste Schritt nicht lange auf sich warten ließ, das Sportsponsoring. Wir freuen uns sehr darüber, dass IHLEVITAL diese beiden Spitzensportler offiziell über das Sportsponsoring begleiten darf.
Kurz vorgestellt
Nico IHLE kam am 2. Dezember 1985 in Chemnitz (ehemals Karl-Marx-Stadt) zur Welt.
Er ist der jüngere Bruder von Denny IHLE, der am 16. Dezember 1984 geboren wurde.
Die IHLE-Brüder sind beide Zeitsoldaten bei der Sportfördergruppe der Bundeswehr in Frankenberg.
Ihr Heimatverein ist die Chemnitzer Skater Gemeinschaft e. V.,
Nico IHLE über den Eisschnelllauf Sport
Das Eisschnelllaufen ist eine Wettkampfdisziplin, bei der eine definierte Strecke auf einer Eisfläche möglichst schnell mit Schlittschuhen zurückgelegt werden muss.
Eine körperliche Grundfitness ist Pflicht, wobei die Beinmuskulatur besonders ausgeprägt ist und stark beansprucht wird. Die Vorwärtsbewegung wird durch das Abstoßen des jeweils hinteren Beines erzielt, was einen hohen Kraftaufwand für beide Beine bedeutet.Trainiert wird nicht nur auf dem Eis, sondern auch im Kraftraum, Rennrad und Inlineskates.
Erfolg im Eisschnelllauf setzt Schnelligkeit und Ausdauer voraus. Training ist nicht der einzige Faktor um erfolgreich zu sein, auch die Ernährung ist eine wichtige Komponente für Bestleistung im Eisschnelllauf.
Ein fitter gesunder Körper setzt selbstverständlich eine gesunde und ausgewogene Basisernährung voraus. Noch wichtiger für Eisschnelllauf ist jedoch die Ernährung am Wettkampftag. Die Auswahl der Lebensmittel vor einem Rennen kann signifikanten Einfluss auf die Leistung nehmen.
Auch die Ernährung nach der Belastung ist nicht zu vernachlässigen. Möglichst schnell sollten erschöpfte Speicher wieder aufgefüllt werden. Sowohl Kohlenhydrate als auch Eiweiße sind wichtig. Proteine und Aminosäuren, benötigt der Körper unter anderem zur Bildung von Körpergewebe und ebenso für die Reparatur beschädigter Zellen.
Die Ausrüstung – Kampf um die Hundertstel Sekunde
Aerodynamische Materialien und Schnitte dominieren den Hochleistungsbereich, aus dem sie mittlerweile nicht mehr weg zu denken sind. Die Anzüge sind zwar enganliegend, aber bewegungsfreundlich geschnitten. Selbstverständlich wird so ein Anzug im Windkanal auf seine optimale Form getestet. Eine Kopfhaube vollendet die aerodynamische Form, so werden Hundertstel von Sekunden errungen.
Für den Eisschnelllauf werden jedoch ganz spezielle Schlittschuhe benötig. Sie sind darauf ausgelegt, hohe Geschwindigkeiten zu ermöglichen. Beim Eisschnelllauf werden nur Geraden und sehr lang gezogene Kurven gelaufen, dies stellt besondere Anforderungen an die Kufen. Wie bei ultimativer Geschwindigkeit ein sicherer Stand erzielt werden kann, das verrät der Aufbau des Schlittschuhs.
Sehr interessant ist es auch, dass viele Athleten, in ihren auf den Fuß angepassten Schlittschuhen, keine Socken tragen. Durch den direkten Kontakt zum Schuh wird ein besseres Gefühl für das Eis erzielt. Das Kantengefühl, das die Auflage und das Einschneiden der Kufen auf dem Eis bewirkt, kann barfuß besser erspürt werden.
Der Sprint – mentale und körperliche Fitness
Die höchsten Geschwindigkeiten, die jeweils im Durchschnitt auf der 1.000 Meter Strecke gemessen werden, liegen knapp über 50 km/h, unter bestimmten Umständen auch um die 60 km/h. Der Grund dafür, dass sie nicht auf der 500 Meter Distanz erzielt werden, liegt darin, dass der Anlauf bei beiden Strecken etwa gleich lang ist, und so bei der kürzeren Strecke prozentual mehr ins Gewicht fällt.
IHLE – dieser Name steht für Erfolg auf dem Eis
Die IHLE Brüder brillieren seit Jahren die Deutschen Meisterschaften im Sprint.
Außerdem holten sie im Weltcup 2016 im Teamsprint zusammen mit Joel Dufter in Nagano Silber.
Auch 2017 war dieses Triple in Stavanger im Weltcup erfolgreich mit der Bronzemedaille.
Denny IHLE ist der erster Deutsche Eisschnellläufer, der die 500 m unter 35 Sekunden lief (34,90 sek.).
Dies für seinen Bruder Nico eine Herausforderung. Bei der Sprint-Weltmeisterschaft 2013 in Salt Lake City holte er sich den verlorenen deutschen Rekord von seinem Bruder Denny zurück und verbesserte ihn einen Tag später deutlich auf 34,64 sek.
Im Februar 2017 gelang Nico IHLE den bis dahin größten Erfolg seiner Karriere. Bei der Einzelstrecken-WM auf der Olympiabahn in Gangneung/Südkorea holte Nico über 500 Meter Silber. Dies war die erste Medaille eines deutschen Sprinters bei den seit 1996 ausgetragenen Einzelstrecken Weltmeister-schaften. Wir sind uns daher sicher, das die Brüder mit Begeisterung, Spaß und intensiven Training, am Ende Großes erreichen lassen! Aus diesem Grund freuen wir uns über dieses Sportsponsoring mit zwei so sympathischen Athleten.